SSB
Fit für den Dienstplan
Große Augen bekam das Publikum bei der Präsentation der SSB. Die Fahrschule lässt ihre Auszubildenden neuerdings Memory spielen und puzzlen!!
Die SSB hat dem Publikum dann allerdings anschaulich verdeutlicht, dass es durchaus eine gute Idee sein kann, in die Spielzeugkiste der eigenen Kindheit zu greifen. Denn tatsächlich konnten in diese alte Klassiker mithelfen, die betriebliche Ausbildung im Hinblick auf die Employability umzustellen.
Und das kam so. Die SSB bildet u. a. auch junge Menschen zu Bus- und Straßenbahnfahrern aus. Unabdingbar ist natürlich, dass die angehenden Fahrerinnen und Fahrer ihre Dienstpläne, die unterschiedliche Kurspläne etc. lesen, verstehen und auch anwenden können. Bislang wurde dieses Wissen in der Fahrschulausbildung per Frontalunterricht mit Folien und Overheadprojektor vermittelt. Leider war diese Methode wenig motivierend. Auch der Erfolg war nicht vielversprechend.
Der Besuch einer Weiterbildung gab letztendlich den Anstoß, die Lehrmethoden zu überdenken. Was sollte eigentlich übermittelt werden? Welche Inhalte sind wichtig? Diese Überlegungen führten zur Idee, ein Frage- und Antwort Memory zu entwickeln. Zu allen wichtigen Bestandteilen des Dienstplans wurden Karten mit Fragen und Karten mit Antworten entwickelt. Die Fahrschüler stellen sich gegenseitig die Fragen und müssen die richtigen Antworten zuordnen. Um den Dienstplan und die Unterschiede heraus zu arbeiten, wurde ein Puzzle konstruiert, dass Unterschiede der einzelnen Dienstlagen in der eigenen Umsetzung sichtbar werden lässt.
Zum Schluss bekommen die Azubis deine Dienstnummer auf einem vorbereiteten Dienstplan. Damit müssen sie sich von zuhause aus so organisieren, dass sie am nächsten Tag pünktlich am vorgesehenen Ablösepunkt sind. So ist ganz einfach zu überprüfen, ob das neu erarbeitete Wissen verstanden wurde. So ganz nebenbei wurde mit dieser neuen Lernmethode „Memory und Puzzle“ neben der Motivation der Lehrenden und der Lernenden auch noch die Teamarbeit verbessert!