EntwicklungsKreisFahrerservice (EKF)
Die LVB hat sich auf die Fahne geschrieben, vakante Stellen möglichst aus eigenen Reihen zu besetzen und den Mitarbeitenden so die Möglichkeit für Qualifizierungen und Aufstiegschancen zu bieten. Das gilt insbesondere für den wachsenden Bereich Fahrservice. Nun haben die Fahrenden eher themenbezogenen Kontakt zu ihrer Führungskraft. Daher ist es schwierig zu erkennen, welches Potenzial in welchem Mitarbeitenden steckt. Was in ihnen steckt, zeigen die Mitarbeitenden eher, wenn sie sich z. B. in Projekten oder Arbeitsgruppen einbringen.
Diese Erkenntnis war der Auslöser für den EntwicklungsKreisFahrerservice: Potenziale der Fahrenden entdecken, indem man ihnen eine Chance gibt, sich selber zu entwickeln! Die ausgewählten Bewerbenden durchlaufen eine 18-monatige Ausbildung, bestehend aus Seminaren und Fachvorträgen. Themenabende in lockerer Runde auf Augenhöhe mit verschiedenen Abteilungen gehören ebenfalls dazu, z. B. ein Abend mit der Personalabteilung und Leitenden aus dem Fahrdienst.
Praxiseinsätze bieten die Gelegenheit, das Gelernte zu vertiefen und verfestigen. Wichtig ist auch, eine Transparenz für alle Beschäftigten herzustellen. So werden alle Teilnehmenden des EKF in der Firmenzeitung vorgestellt. Zudem wird u. a. ein Fototagebuch geführt und im Intranet veröffentlicht. Die Transparenz führt zu einer besseren Akzeptanz im Unternehmen.
Und die Teilnehmenden? Nach einem erfolgreichen ersten Durchgang kann folgendes Fazit gezogen werden: Die Teilnehmenden haben Vertrauen in das Unternehmen, wirken aktiv bei Projekten mit, sind veränderungsbereit und haben den Mut und den Willen, Neues und Unbekanntes auszuprobieren. Sie erkennen ihre Fähigkeiten und nutzen diese gezielt. Sie haben sich für verschiedene Positionen im Unternehmen qualifiziert.