FIS leicht gemacht!
Multiple Verbesserungen an den Fahrgastinformationssäulen
Fahrgäste sind nicht immer nett. Nein, manchmal sind sie echt gemein und finden es toll, die Servicemitarbeitenden der Verkehrsunternehmen zu ärgern. So auch die beiden jugendlichen Fahrgäste auf der prima Bühne. Sie verkleben mit Kaugummi die Zylinder der Fahrgastinfo und freuen sich diebisch, als das angerückte DSW21 Team vor Ort zeitaufwendig den verklebten Zylinder ausbauen und durch einen neuen ersetzen muss.
Zum Glück hat die DSW 21 findige Kolleg*innen. Nach intensiver Suche fanden sie Hebelzylinder mit versenkter Dreikantschließung. Aufgrund des größeren Schließsystems können keine Gegenstände ins „Schlüsselloch“ gesteckt werden. Zudem sind sie günstiger und haben eine Einheitsschließung. Alle autorisierten Mitarbeitenden können sie öffnen. Wo die Kolleginnen und Kollegen gerade so erfolgreich beim Erfinden sind, haben sie auch gleich eine Winde, die ursprünglich zum Öffnen für große Fenster gedacht war, umfunktioniert. Damit können nun Fahrgastinformationssäulen, kurz FIS genannt, kraftlos und rückenschonend angehoben und demontiert werden.
In Dortmund gibt es ca. 2000 Haltepunkte, davon sind ca. 900 mit einer Fahrgastinformationssäule inkl. Fahrgastinfo-Vitrine ausgestattet. So eine Säule wiegt ca. 80 kg und ist mit einer im Boden einbetonierten Hülse verschraubt. Durch Korrosion oder das Einwirken externer Kräfte (Vandalismus) ist es oft sehr schwer, die FIS zu demontieren. Dank der beiden Ideen, gibt es ab jetzt weniger Vandalismus an den Fahrgastinformationsvitrinen und leichtere Arbeit beim Austausch der FIS!