RNV Mannheim

Fahrerbetreuung nach traumatischen Ereignissen
Ein Unfall ist für jeden Menschen ein einschneidendes Erlebnis. Der Prima-Beitrag der RNV zeigte sehr anschaulich die Wichtigkeit des Themas für den ÖPNV.

Ein Trauma kann eintreten, wenn die betroffene Person zum Zeitpunkt des Ereignisses von der Erfahrung derartig überwältigt wird, dass sich das Erlebnis nicht ausreichend verarbeiten lässt. Die Folge können sein: Ängste, Beklemmung, Herzrasen, Schweißausbrüche, Atemnot, Erstarrung, bis hin zur Fahrdienstuntauglichkeit.Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, den oder die Betroffenen schnellstmöglich zu betreuen. Um dies zu gewährleisten, haben sich Teamleiter des Fahrdienstes entschlossen, eine Rufbereitschaft ins Leben zu rufen und damit ein wichtiges Glied in der Betreuungskette zu bilden. Die Geschäftsleitung war schnell überzeugt. Und so ging es an die Umsetzung. 

Zu einer umfassenden Betreuung gehören: die Ansprache, das Wegführen vom Unfallort, das Verfassen von dienstlichen Meldungen, die sichere Heimfahrt, die Information der Angehörigen und das Anleiten weiterer Maßnahmen. Ein wichtiger Bestandteil ist etwa professionelle Hilfe durch einen Psychologen. Dieser war in Gestalt des „ehrenamtlichen Fahrers“ Prof. Dr. Lorenzen.zur Präsentation mitgekommen. Inzwischen hat sich die Rufbereitschaft zu einem festen Bestandteil der RNV und einem unverzichtbaren Instrument der persönlichen Fürsorge gegenüber der Mitarbeitenden etabliert. Auch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Bei ca. 120 Einsätzen im Jahr ist keine Fahrdienstuntauglichkeit aufgrund traumatischer Ereignisse mehr aufgetreten.

 

 

BSAG Bremen

Aufnahmevorrichtung für Trennschleifer

Die Gelenklager von Straßenbahnen, die genau zwischen den Wagenteilen liegen, werden zu Wartungszwecken regelmäßig aus- und eingebaut. Für diesen Vorgang müssen die Gelenklager von dem jeweiligen Wagenteil abgetrennt werden. Dies geschah mithilfe eines Trennschleifers und einer hohen physischen Kraftaufwendung in einer ungünstigen Körperhaltung durch die Beschäftigten. Erschwerend kam hinzu, dass die die Maschine ein Gewicht von ca. 12 Kilogramm hat und freihändig benutzt werden musste. Rückenschmerzen oder Armprobleme waren die Folge. Die Präzision der Trennnaht litt.

Leider gibt es weder vom Hersteller, noch auf Messen Alternativen oder Hilfestellungen für diese Freihandarbeit. Die Leidtragenden waren die Beschäftigten des Bereiches Mechanik/ Strab (F31.2) der BSAG. Aber sie fanden sich nicht mit der Situation ab! Statt zu jammern entwickelte das Team eigenständig eine mechanische Vorrichtung für den Trennschleifer, um die körperliche Belastung zu vermindern und die Arbeitsleistung zu verbessern.    Das Ergebnis zeigten die Bremer in einem kurzweiligen Schauspiel anhand einer „Vorher-Nachher-Situation“ sehr anschaulich für die Zuschauer: Denn die 5 Kollegen brachten eine Werkstattkulisse im Maßstab 1:1 (3 m hoch) auf die Bühne. Sie versetzten das Publikum mit ihrer professionellen Schweißschutz-Ausrüstung und den Trennschleifer-Geräuschen in originaler Lautstärke in die konkrete Arbeitssituation. Das Ergebnis überzeugte. Optisch sehr schön war auch der Abgang in „Genesis“-Manier. Das Publikum dankte mit tosendem Applaus!

 

 

üstra Hannover

AZUPEDIA –
wer nicht fragt bleibt dumm….

 Wie fühlt es sich an, wenn man neu in einem Verkehrsunternehmen beginnt? Dieser Frage widmete sich der Beitrag der üstra aus Sicht der Auszubildenden – und natürlich beschritt das Unternehmen auch hier neue Wege.Die Probleme sind von außen betrachtet ganz banal: Da jeder Azubi verschiedenste Fachbereiche durchlaufen muss, tauchen immer die gleichen Fragen für die neuen Azubis auf: Wo muss ich hin? Bei wem muss ich mich melden? Wie komme ich dahin? Was bedeuten die Kürzel? Aber auch fachliche Fragen, die für „alten Hasen“ selbstverständlich sind, stellen Azubis vor Probleme. So verstehen sie nicht immer alles sofort. Bei einem lockeren Treffen einiger Azubis zeigte sich, dass die Problematik jeder kennt! Aber wie könnte die Situation verbessert werden? 

Schnell kam man auf die Idee, eine spezielle Wissensdatenbank für Azubis im Intranet zu erstellen. Dort sollten all die Fragen behandelt werden können, die die Azubis beschäftigt. Aber leider gab es keine Möglichkeit, an den üstra-Servern einfach so mal neue Dinge auszuprobieren. Mit Hilfe des Ausbildungsleiters, den die Idee begeisterte, bekamen die Azubis Unterstützung in Form eines virtuellen Servers. Mit Hilfe der Software „Mediawiki“, die Wikipedia kostenlos bereitstellt, wurde die Wissensdatenbank von den Azubis selbst aufgebaut und im Intranet zur Verfügung gestellt. Sie nannten das Produkt kurzerhand: AZUPEDIA. Dort kann heute jeder Azubi Informationen, die er braucht, abrufen. Oder auch neue Themen, die es evtl. noch nicht gibt, problemlos einstellen. Ein tolles Projekt!

Ein neues Mitglied stellt sich vor!

Stadtwerke Osnabrück
Immer für Sie da!
 

Im niedersächsischen Osnabrück bieten die Stadtwerke Osnabrück für die Menschen im Stadtgebiet und der Region ein attraktives Nahverkehrsangebot. Rund 35 Millionen Fahrgäste werden pro Jahr innerhalb des Stadtgebietes mit einer der umweltfreundlichsten Busflotte Deutschlands befördert. Vom Schüler bis zum Rentner, vom Fußballfan bis zum Ausflügler – als Partner in der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) werden die Gäste schnell und zuverlässig an ihr Ziel gebracht. Unter dem Motto „Unser Herz schlägt für die Region“ unterstreichen die Stadtwerke ihre besondere Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger, für die regionale Wirtschaft und für einen nachhaltigen Umgang mit den Themen Umwelt und Klima. So sorgen beispielsweise der Start der ersten E-Buslinie Deutschlands und der Einsatz unserer Anhängerbusse mit einer Gesamtlänge von jeweils 23 Metern für eine Vorreiterrolle und Positionierung in Sachen umweltschonender Energienutzung.   Als Baustein des Projektes „Mobilität 2030″ entstand die StadtTeilAuto GmbH. Das innovative CarSharing-Modell ist eine umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr und stärkt die Unternehmensrolle als Mobilitätsdienstleister.

Solche komplexen Aufgaben sind nur durch ein abgestimmtes Zusammenspiel von rund 945 motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Mut, innovativ voranzugehen, zu lösen. Damit unsere „Teamplayer“ stetig motiviert bleiben sich für das Unternehmen einzusetzen und sich aktiv engagieren, beteiligen sich die Stadtwerke beim Prima-Wettbewerb. Hier können sie ihre Ideen und Vorschläge unter Kollegen präsentieren. Zudem wird ein offener Dialog und produktiver Austausch gefördert, wodurch wiederum zahlreiche Verbesserungsvorschläge ins Unternehmen zurückfließen. Prima trägt zur Vernetzung innerhalb der Verkehrsbranche bei. Zu den weitere Kerngeschäftsfeldern der Stadtwerke gehören die Energie- und Wasserversorgung, der Betrieb der Entwässerung, des Hafens sowie der Bäder in Osnabrück. Zudem ist das Unternehmen u.a. an der NordWestBahn, einem der größten privaten Bahnunternehmen Deutschlands sowie dem Internetfernsehsender os1.tv beteiligt. Besonders die vielfältigen Kompetenzen machen den Erfolg der Stadtwerke aus, die zu 100 Prozent in kommunaler Hand sind.