VGF


Die Wissensstafette

Wenn die VGF wüsste, was die VGF weiß….
Dass wäre prima! Dachten sich die Kolleginnen und Kollegen aus Frankfurt und stellten ihr Projekt anhand eines aktuellen Beispiels vor.

Petra Coddington FotografenmeisterinIn der Vergangenheit wurden die Mitarbeitenden bei einem Stellenwechsel oft ins „kalte Wasser“ geworfen. Nachfolgende oder auch neue Mitarbeitende mussten sich das Wissen mühsam erarbeiten und bewährtes Wissen ging mit den Ausscheidenden dem Unternehmen verloren. Um dieses Problem zu lösen, ergab sich während des Demographieprojektes im Personalbereich die Idee, eine strukturierte Wissensweitergabe anzubieten, bzw. zu organisieren. Heraus kam dabei ein neues Personalentwicklungsinstrument, die Wissensstafette. Darin wurden die wichtigsten Aspekte einer Wissensübergabe erfasst.

Vorgegangen wird folgendermaßen:
Die Führungskraft entscheidet, ob bei Stellenwechsel eine Wissensstafette durchgeführt werden soll und meldet den evtl. Bedarf an die Organisations-und Personalentwicklung. Danach folgen Gespräche mit allen Beteiligten, Hauptübergabethemen werden besprochen, Erwartungshaltungen geklärt. Auf neue oder wegfallende Tätigkeiten wird hingewiesen. Die Ergebnisse werden in einer sog. Wissenslandkarte dokumentiert. Auch informelles Wissen bzgl. Historie, Anekdoten oder Stolpersteine darf nicht zu kurz kommen! Die Landkarte übermittelt einen schnellen Überblick „Wo stehe ich, wo will ich hin…“ und unterstützt die Reflexion über das Arbeitsgebiet.
Die Interviews und die Erfassung der Landkarte können individuell gestaltet werden, das bedeutet größtmöglichen Nutzen mit geringem Aufwand.Petra Coddington Fotografenmeisterin

Dass dieses Instrument in jedem Bereich funktioniert, zeigte die Präsentation der VGF. Auf der Bühne demonstrierten der „alte“ und der „neue“ Vorstand der VGF die Wissensübergabe dieses Arbeitsbereichs mit Hilfe des Instruments „Wissensstafette“.

Toll, dass dieses Konzept in jedem Unternehmen flexibel angewendet werden kann!