DSW 21 Dortmund
Die Verkehrsleitstelle in Dortmund ist keine einsame Insel mehr
Veränderungen sind oft quälende Prozesse.
Nicht wenn Führungskräfte und Mitarbeiter an einem Strang ziehen. Anlässlich der Qualifizierung neuer Verkehrsmeister in den Jahren 2000 und 2003 wurden Aufgaben und Arbeitsorganisation in der Verkehrsleitstelle in Dortmund einer kritischen Prüfung unterzogen. Die Beschäftigten haben diese Chance für einschneidende Verbesserungen genutzt.Wichtigstes Prinzip bei der Neugestaltung von Abläufen, Arbeitsverteilung und Arbeitsplatzgestaltung der Verkehrssteuerung in Dortmund war die Einbeziehung der Beschäftigten: Die einzelnen Mitarbeitergruppen konnten selbst Veränderungsansätze erarbeiten. Eine gruppenübergreifende Abstimmung bzw. Koordination wurde durch eine Begleitgruppe sichergestellt, in der eine kontinuierliche Rückkopplung – auch zu Schnittstellen anderer Organisationsbereiche – gepflegt wurde. Die Führungskräfte übernahmen als „Mentoren“ eine beratende und begleitende Rolle. Externe Unterstützung gab es in Form von Seminarbausteinen und Workshops.
Herausgekommen sind viele Neuerungen, zum Beispiel eine verbesserte Arbeitsverteilung durch mehr Delegation und eine optimierte Wahrnehmung der Verkehrssteuerung. Aber auch konkrete Verbesserungen der Arbeitsplatzgestaltung. Durch die im Veränderungsprozess gestiegenen Kenntnisse der Beschäftigten über interne Zusammenhänge und Abhän-gigkeiten werden die Aufgaben von den Mitarbeitern bewusster wahrgenommen und die Zusammenarbeit mit anderen Bereichen ist verbessert. Obwohl der Prozess noch längst nicht abgeschlossen ist, ergab sich insgesamt durch die Offenheit im Veränderungsprojekt eine Image- und Akzeptanzsteigerung für den Bereich auch nach außen. Empfanden sich die Beschäftigten der Verkehrsleitstelle zuvor eher als „Bewohner einer einsamen Insel“, fühlen sie sich heute stärker im Unternehmen verankert und mit ihren Dienstleistungen anerkannt.
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