„Initiative Fahrerdialog“
Die Kolleginnen und Kollegen der rnv rockten die Bühne. Sie nahmen Männer in Strumpfhosen, Engel mit Bart zu Hilfe, um dem Publikum deutlich zu machen um was es in ihrem Projekt geht und mit wie viel Herzblut sie an dessen Umsetzung gearbeitet haben. Aber von Anfang an:
Die rnv GmbH ist ein Zusammenschluss von 5 Verkehrsunternehmen im Rhein-Neckar Raum, mit den 3 Großstandorten Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Diese unterschiedlichen Standorte mit ihren räumlichen Distanzen erschweren die Kommunikation und Zusammenarbeit der Mitarbeitenden.
Um u. a. diese Probleme nachhaltig zu verbessern, und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einen KVP (kontinuierlichen Verbesserungsprozess) aktiv mit einzubeziehen, wurde die Initiative rnv (Resultate nachhaltig verbessern) ins Leben gerufen. Die Beteiligung und Mitarbeit aller Mitarbeitenden an diesem Veränderungsprozess war nicht nur gewünscht, sondern auch Grundvoraussetzung für gutes Gelingen.
Die Einbindung des Fahrdienstes war ein wichtiges Ziel dieser Initiative. Es zeigte sich allerdings schnell, dass die Möglichkeiten zur Einbindung leider begrenzt waren.
Aus dieser Thematik entwickelte sich ein weiteres Team, dass sich das die „Einbindung Fahrbetrieb“ zum Thema machte. Während eines Brainstormings entstand dann die Idee, die Fahrerinnen und Fahrer per Internetplattform einzubinden. Per Internet wären die Fahrenden nämlich unabhängig von Ort oder Zeit. Damit war die Idee der „Initiative Fahrerdialog“ geboren.
Zum Glück fand die Idee bei der Geschäftsführung und dem Lenkungsausschuss großen Anklang, so dass zügig mit der Umsetzung begonnen werden konnte.
Der „Fahrerdialog“ dient dem Fahrpersonal dazu, Verbesserungsideen für den Fahrbetrieb zu entwickeln, zu bewerten und zu kommentieren. Darüber hinaus bietet die Plattform die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten, um gemeinsam Ideen für die rnv zur Verbesserung des Fahrbetriebs und des Fahrerarbeitsplatzes publik zu machen und sich darüber auszutauschen.
Mit dieser Initiative ist es gelungen, die Standorte sinnvoll miteinander zu vernetzen und einen Austausch zwischen dem Fahrpersonal auf digitaler Ebene zu ermöglichen. Das hat sich positiv auf eine gemeinsame Unternehmensstruktur ausgewirkt und gezeigt, dass diese Plattform eine sinnvolle Ergänzung zur alltäglichen Kommunikation und eine Bereicherung für die rnv ist.
Das hat auch die prima- Jury überzeugt, so dass der gewichtige Christophorus in diesem Jahr an die rnv ging. Herzlichen Glückwunsch!!
Das war prima 2014!
/in Prima Wettbewerb 20143 Tage voller neuer Impulse, das war prima 2014.
Es reisten Teams aus 10 verschiedenen Verkehrsunternehmen an, um ihre Ideen in Form von Präsentationen zum Besten zu geben. Allein die ideenreichen Präsentationen sind schon eine Reise nach Hohenroda wert. Hier ein paar Beispiele!
Die Bremer Straßenbahn AG brachte u. a. eine Omi mit verschiedenen Schuhen und einer Unmenge an Tupperdosen auf die Bühne.
Bei der DSW 21 wurden die Azubis zu „internen Checkern“.
Die BOGESTRA zeigte, wie sie mit ihrem neuen Spritsparprogramm jetzt aktiv am Klimaschutz teilnehmen, während sich die Frankfurter nicht scheuten, ihr Projekt mit Hilfe des alten sowie neuen Vorstands life auf die Bühne zu bringen.
Bei der Fülle an innovativen Ideen hatte die Jury ihre liebe Mühe, einen Sieger zu ermitteln. Zum Schluss konnten sie aber sagen: And the winner is: Die RNV mit ihrem Thema: „Initiative Fahrerdialog“. An dieser Stelle noch einmal: Herzlichen Glückwunsch!
Bei Fragen zu den einzelnen Projekten gibt der Ansprechpartner des jeweiligen Unternehmens gern Auskunft. Einfach „Ansprechpartner“ anklicken.
RNV GmbH – Sieger 2014!
/in Prima Wettbewerb 2014„Initiative Fahrerdialog“
Die Kolleginnen und Kollegen der rnv rockten die Bühne. Sie nahmen Männer in Strumpfhosen, Engel mit Bart zu Hilfe, um dem Publikum deutlich zu machen um was es in ihrem Projekt geht und mit wie viel Herzblut sie an dessen Umsetzung gearbeitet haben. Aber von Anfang an:
Die rnv GmbH ist ein Zusammenschluss von 5 Verkehrsunternehmen im Rhein-Neckar Raum, mit den 3 Großstandorten Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Diese unterschiedlichen Standorte mit ihren räumlichen Distanzen erschweren die Kommunikation und Zusammenarbeit der Mitarbeitenden.
Um u. a. diese Probleme nachhaltig zu verbessern, und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einen KVP (kontinuierlichen Verbesserungsprozess) aktiv mit einzubeziehen, wurde die Initiative rnv (Resultate nachhaltig verbessern) ins Leben gerufen. Die Beteiligung und Mitarbeit aller Mitarbeitenden an diesem Veränderungsprozess war nicht nur gewünscht, sondern auch Grundvoraussetzung für gutes Gelingen.
Die Einbindung des Fahrdienstes war ein wichtiges Ziel dieser Initiative. Es zeigte sich allerdings schnell, dass die Möglichkeiten zur Einbindung leider begrenzt waren.
Aus dieser Thematik entwickelte sich ein weiteres Team, dass sich das die „Einbindung Fahrbetrieb“ zum Thema machte. Während eines Brainstormings entstand dann die Idee, die Fahrerinnen und Fahrer per Internetplattform einzubinden. Per Internet wären die Fahrenden nämlich unabhängig von Ort oder Zeit. Damit war die Idee der „Initiative Fahrerdialog“ geboren.
Zum Glück fand die Idee bei der Geschäftsführung und dem Lenkungsausschuss großen Anklang, so dass zügig mit der Umsetzung begonnen werden konnte.
Der „Fahrerdialog“ dient dem Fahrpersonal dazu, Verbesserungsideen für den Fahrbetrieb zu entwickeln, zu bewerten und zu kommentieren. Darüber hinaus bietet die Plattform die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten, um gemeinsam Ideen für die rnv zur Verbesserung des Fahrbetriebs und des Fahrerarbeitsplatzes publik zu machen und sich darüber auszutauschen.
Mit dieser Initiative ist es gelungen, die Standorte sinnvoll miteinander zu vernetzen und einen Austausch zwischen dem Fahrpersonal auf digitaler Ebene zu ermöglichen. Das hat sich positiv auf eine gemeinsame Unternehmensstruktur ausgewirkt und gezeigt, dass diese Plattform eine sinnvolle Ergänzung zur alltäglichen Kommunikation und eine Bereicherung für die rnv ist.
Das hat auch die prima- Jury überzeugt, so dass der gewichtige Christophorus in diesem Jahr an die rnv ging. Herzlichen Glückwunsch!!
BOGESTRA
/in Prima Wettbewerb 2014Kraftstoffeinsparung durch Mix-Ribas System
Kein Sprit mehr! So begann die Präsentation der Kolleginnen und Kollegen aus Bochum-Gelsenkirchen.
Die Dieseltanks haben sich viel zu schnell gelehrt, jetzt ist guter Rat teuer. Insgesamt wurden bei der Bogestra im Jahr 2012 8,3 Millionen Liter Diesel verbraucht. Damit steht der Kraftstoffverbrauch natürlich klar im Fokus der Bemühungen, Energiekosten zu senken. Die Anschaffung von 15 Hybridbussen und Schulungen für Fahrerinnen und Fahrer im „wirtschaftlichen Fahren“ waren den verantwortlichen Mitarbeitenden der Werkstätten aber nicht genug. Sie überlegten, wie der Fahrdienst effektiv beim Energiesparen unterstützt werden könnte. Da kam ihnen das „Mix-Ribas“, ein neues technisches System der Firma Kienzle gerade recht.
Eine Arbeitsgruppe der Fachbereiche Kraftfahrzeuge, Fahrschule und Fahrdienst entschied, dieses technische Hilfsmittel im Rahmen einer Testreihe in Fahrzeugen des Busbetriebes Gelsenkirchen-Ückendorf einzusetzen. Um die Testergebnisse möglichst repräsentativ zu gestalten, wurde in Kooperation mit der HCR (Straßenbahn Herne-Kastrop-Rauxel GmbH) und der KÖR (Kooperation östliches Ruhrgebiet) verabredet, dass auch dort einige Fahrzeuge mit dem Gerät ausgerüstet werden.
Das Gerät, in Form einer kleinen Ampel, ist gut sichtbar am Armaturenbrett installiert. Es analysiert in Echtzeit die Fahrzeugdaten und informiert während der Fahrt durch Aufleuchten einer entsprechenden LED und eines kurzen Signaltons darüber, ob alles im „grünen Bereich“ ist oder die Fahrweise für mehr Fahrkomfort und einer besseren Wirtschaftlichkeit optimiert werden sollte. So können sich die Fahrerinnen und Fahrer individuell und ohne spezielle Vorgaben eigenständig verbessern und ihre Fahrweise langfristig optimieren. Die Teilnahme an diesem Projekt war freiwillig, tatsächlich haben sich 80 % der Mitarbeitenden angemeldet! Dank Einsatz dieses Gerätes konnte der Dieselkraftstoffverbrauch innerhalb der Pilotphase um 5,8 % (das sind rund 62.000 Liter!) reduziert werden! Ein beeindruckendes Ergebnis.
DSW 21
/in Prima Wettbewerb 2014Interne Checker
Auch bei der DSW 21 gewinnt das Thema „Qualität“ immer mehr an Bedeutung. Nicht nur die Kundenerwartungen steigen an, sondern auch die Anforderungen an den Aufgabenträger, die Stadt Dortmund. Aus diesem Grund beschloss die DSW21 im Verkehrsressort ein Qualitätsmanagement zu implementieren. Da die Inanspruchnahme externer Dienstleister sich als sehr kostenintensiv heraus stellte, lag der Gedanke nahe, auf eigene Ressourcen zurück zu greifen. Dabei entstand die Idee, unsere Auszubildenden als „Interne Checker“ auszubilden. Nach Rücksprache mit der Ausbildungsabteilung, wurde die Idee entwickelt, Qualitätsmessungen in Form eines Ausbildungsprojektes in den Ausbildungsplan zu implementieren.
Und so geht’s:
Das Projekt richtet sich an alle kaufmännischen Azubis des 1. Ausbildungsjahres und ist fester Bestandteil im Ausbildungsplan. Die Erhebung findet zweimal im Jahr, nämlich im Frühling und Herbst statt. Während dieser Zeit stehen die Azubis dem Projekt zur Verfügung, ein Einsatz in den anderen Fachbereichen entfällt. Betreut werden die Azubis von Auszubildenden des 2. Ausbildungsjahres. Ihre Aufgabe besteht u. a. in der Dokumentation ihrer Beobachtungen vor Ort und die Erfassung der erhobenen Daten in eine dafür erstellte Auswertungsdatei. Folgende Erhebungen wurden fest gelegt:
1. Ist-Aufnahme für eine Haltestellendatenbank
2. Überprüfung der dynamischen Fahrgastinformationssysteme (DFI)
3. Objektive Messung von externen Servicemitarbeitern.
Tatsächlich ergab sich aus diesem Projekt eine Win-Win Situation: Die Azubis haben sich erstmals bewusst mit dem Thema „Qualität“ beschäftigt und nebenbei tiefe Einblicke in das Kerngeschäft der DSW21 gewonnen. Eine weitere wichtige Erfahrung war das eigenständige Führen eines Projektes. Besonders schön war es zu sehen, dass die Azubis sich durch dieses Projekt viel stärker mit dem Unternehmen identifiziert haben. Die Fachbereiche konnten dank der Erhebungen und der damit gewonnenen Datengrundlagen, zur Qualitätsverbesserung und somit zur Kundenzufriedenheit beitragen. Die Kosten wurden dank interner Ressourcen gering gehalten. Die Kommunikation zwischen den beteiligten Fachbereichen dank gemeinsamer Planungen verbessert.
Keine Frage, dieses Projekt ist ein voller Erfolg und als fester Bestandteil im Ausbildungsplan aufgenommen und fortgeführt!
SSB
/in Prima Wettbewerb 2014Fit für den Dienstplan
Große Augen bekam das Publikum bei der Präsentation der SSB. Die Fahrschule lässt ihre Auszubildenden neuerdings Memory spielen und puzzlen!!
Die SSB hat dem Publikum dann allerdings anschaulich verdeutlicht, dass es durchaus eine gute Idee sein kann, in die Spielzeugkiste der eigenen Kindheit zu greifen. Denn tatsächlich konnten in diese alte Klassiker mithelfen, die betriebliche Ausbildung im Hinblick auf die Employability umzustellen.
Und das kam so. Die SSB bildet u. a. auch junge Menschen zu Bus- und Straßenbahnfahrern aus. Unabdingbar ist natürlich, dass die angehenden Fahrerinnen und Fahrer ihre Dienstpläne, die unterschiedliche Kurspläne etc. lesen, verstehen und auch anwenden können. Bislang wurde dieses Wissen in der Fahrschulausbildung per Frontalunterricht mit Folien und Overheadprojektor vermittelt. Leider war diese Methode wenig motivierend. Auch der Erfolg war nicht vielversprechend.
Der Besuch einer Weiterbildung gab letztendlich den Anstoß, die Lehrmethoden zu überdenken. Was sollte eigentlich übermittelt werden? Welche Inhalte sind wichtig? Diese Überlegungen führten zur Idee, ein Frage- und Antwort Memory zu entwickeln. Zu allen wichtigen Bestandteilen des Dienstplans wurden Karten mit Fragen und Karten mit Antworten entwickelt. Die Fahrschüler stellen sich gegenseitig die Fragen und müssen die richtigen Antworten zuordnen. Um den Dienstplan und die Unterschiede heraus zu arbeiten, wurde ein Puzzle konstruiert, dass Unterschiede der einzelnen Dienstlagen in der eigenen Umsetzung sichtbar werden lässt.
Zum Schluss bekommen die Azubis deine Dienstnummer auf einem vorbereiteten Dienstplan. Damit müssen sie sich von zuhause aus so organisieren, dass sie am nächsten Tag pünktlich am vorgesehenen Ablösepunkt sind. So ist ganz einfach zu überprüfen, ob das neu erarbeitete Wissen verstanden wurde. So ganz nebenbei wurde mit dieser neuen Lernmethode „Memory und Puzzle“ neben der Motivation der Lehrenden und der Lernenden auch noch die Teamarbeit verbessert!