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LVB Leipzig – Sieger 2012!
/in Prima Wettbewerb 2012Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH
Green Traffic Project
Es war einmal….
So fing die Präsentation der Leipziger Azubis auf der Prima-Bühne an. Dann wirbelten märchenhafte Gestalten mit eigenartiger Ausdrucksweise über die Bühne und durch das Publikum. Sehr kurzweilig zeigten die Azubis aus Leipzig so, wie sie ein äußerst umfangreiches Projekt in (größtenteils) Eigenregie gemeistert haben: Es ging um die Betreuung der unterschiedlichsten Messebesucher bei der ICCA und darum, die die internationalen Gästen mit öffentlichen Verkehrsmitteln von den Hotels zum Tagungsort zu bringen. Mehr als 70 Azubis der LVB und der Leipzigermesse waren eingebunden. Zu ihren Aufgaben gehörten u.a. die Erstellung eines Gesamtkonzeptes, die Budgetplanung und die Weggestaltung vom Hotel zum Messegelände und zurück.
Dazu gehörten etwa das Organisieren von „Verstärkerfahrten“ auf der Messelinie, die Schaltung der dynamischen Fahrgastanzeigen an den Haltestellen, das Einrichten der Sonderhaltestelle zur Hauptverkehrszeit, Spots im LVB-Fahrgast-TV und das Einsprechen spezieller Kongress-Ansagen an der LVB-Haltestelle am Hauptbahnhof. Um mit dem Menschen aus aller Welt auch kommunizieren zu können, nahmen die Azubis extra Englischunterricht! Letztendlich profitierten alle Seiten von diesem Projekt: Die Gäste hatten Ansprechpartner vor Ort. Der ÖPNV wird positiv als „grüne“ Alternative zum Taxi oder Shuttle wahrgenommen. Die Azubis lernen Menschen aus der ganzen Welt kennen und vertiefen ihre Kenntnisse der englischen Sprache. Die Stadt Leipzig rückt als interessanter Messestandort in den Fokus. Wenn auch zu Beginn einige Bedenken seitens der Unternehmensführung vorhanden waren: Am Ende wurde das Projekt so erfolgreich durchgeführt, dass Kongressteilnehmer anderer Kongressstandorte die Azubis gern als „Begleitservice“ engagieren wollten!
ssb Stuttgart
/in Prima Wettbewerb 2012Störungsmanagement Fahrausweisautomaten
Störungsmeldung: Hamster im Ticketautomat!
Anhand dieser (wahren) Geschichte, schilderten uns die Kolleginnen und Kollegen der SSB, wie kurios manche Störungen an den Fahrausweisautomaten sein können. Störungsursachen gibt es viele: durch Vandalismus, Fehlbedienung seitens der Kunden, mechanische oder elektronische Fehler. Bei insgesamt ca. 500 Fahrausweisautomaten (FAA) im SSB-Netz eine große Herausforderung für die Service-Beschäftigten. Bislang wurde jeder Fehler per 4-fach Durchschreibformular, kurz „blaue Zettel“ aufgenommen. Pro Jahr ca. 10.000 Formulare. Den Mitarbeitenden wurde dieser Papierkrieg einfach zu groß und zu aufwendig. Außerdem, so dachten Sie sich, sind wir moderne Menschen und können mit den neuen Technologien umgehen. Es muss eine andere Lösung geben! So wurde vieles angedacht, aber auch vieles verworfen. Entschieden wurde sich nach langem Hin- und Her für Tablett-PCs. Die dazu benötigte Software GeoTrAMS wurde schon bei der SSB verwendet und musste nur noch an die Anforderungen im Störungsmanagement angepasst werden. Mit GeoTrAMS werden geographische Daten zu den Haltestellen und Strecken verwaltet und gepflegt.
Und die Beschäftigten hatten klare Vorstellungen davon, wie die Prozesse besser gemacht werden können. Inzwischen ist es möglich, neben der Störerfassung, dem Baugruppentausch und dem Onlineabgleich im PDF-Handbuch nachzuschlagen. Das Störmeldeprogramm der Fahrscheinautomaten, die Terminabsprache oder Info per Mail werden genutzt, um Störungen zu erkennen und sie somit schneller und effektiver bearbeiten zu können. Zudem ergibt sich eine Zeit- und Wegreduzierung, denn Störungen können jetzt z. B. von einem sich in der Nähe befindlichen Team übernommen werden. Ein Neustart der Automatensoftware ist aber auch aus der Ferne möglich. Durch das schnelle Erkennen und Beheben der Störungen erhöht sich letztendlich auch die Kundenzufriedenheit – vor allem, wenn der ausgebüchste Hamster schnell und wohlbehalten dem Kunden zurückgegeben werden kann!
VGF Frankfurt
/in Prima Wettbewerb 2012Hilfe zur Umsetzung des Fahrerleitbilds
Eines war den Fahrdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeitern der VGF schon lange bewusst: Dass sie mit ihrer Arbeitsleistung einen wesentlichen Anteil zum Bestehen des Unternehmens beitragen. Allerdings hat jede/r Mitarbeitende seine eigene Auffassung von „guter Arbeit“. Immerhin bringt jeder und jede seine Arbeitserfahrungen mit. Von einem einheitlichen und verbindlichen Handeln, bzw. Auftreten in der Öffentlichkeit kann konnte also keine Rede sein. Weil dieser Aspekt aber immer wichtiger wird, entwickelten die Fahrdienstmitarbeitenden der VGF in Eigeninitiative ein Leitbild als Orientierungshilfe für alle Kolleginnen und Kollegen. Weil es aus den eigenen Reihen heraus erarbeitet wurde, wurde es von den Kolleginnen und Kollegen sehr gut angenommen. Allerdings stießen sie bei der täglichen Anwendung auch auf Grenzen. „Wie gehe ich mit schwierigen Kunden um?“ ist und war ein zentrales Problem. In ihrer Präsentation lösten die VGFler das Problem provokativ mit einem Nudelholz. Im echten Leben ist diese Lösung eher unbrauchbar, denn prügelnde VGF Fahrerinnen und Fahrer entsprechen wohl eher nicht dem Leitbild….
Hilfe war gefragt. Die Hilferufe wurden im Ausbildungszentrum gehört. Die Lösung kam mit der eigens für den Fahrdienst unter Einbeziehung der Mitarbeitenden erarbeiteten Schulung „Gewaltprävention“. Und dieses Modul kam so gut an, dass die Kolleginnen und Kollegen aus dem Fahrdienst bereits nach einem Folgemodul nachgefragt haben!