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BSAG Bremen
/in Prima Wettbewerb 2011in Bremen
KVB Köln
/in Prima Wettbewerb 2011Hochelastisches Schienenlager LWM/KVB
Wenn die Straßenbahnen auf ihren Gleisen fahren, geht das leider nicht geräuschlos und ohne Erschütterungen von statten. Die Straßenbahnen fahren in der Regel in den Städten, so dass es schon mal zu die ein oder andere Beschwerde von Anwohnern wegen Lärmbelästigung o. ä. geben kann. In Köln spitzte sich die Lage so dramatisch zu, dass Anwohner vermehrt über Lärm und Erschütterungen in den Wohnungen klagten und mit einem Rechtsstreit drohten. Lagersysteme unterschiedlichster Hersteller wurden verbaut, konnten aber nicht die gewünschten Eigenschaften vorweisen, es hagelte weiter Beschwerden.
Da ein Neubau der besagten Gleisabschnitte aus Kosten- und Zeitgründen nicht in Frage kam, entwickelten die KVB- Mitarbeiter ein Schienenlager in Eigenregie! Sie ließen es auf Herz und Nieren, oder sagen wir auf Stabilität testen, ließen Scherhebelschwingversuche oder Einfederungs- und Auslenkmessungen usw. usw. von verschiedensten Instituten durchführen. Und siehe da, nach Einbau des „Hochelastischen Schienenlagers“ wurden Schall und Erschütterungen deutlich vermindert. „Riffeln“ im Gleisbogen treten gar nicht mehr auf, so dass Wartungskosten minimiert werden konnten. Und zu guter Letzt kann ein Schienenwechsel jetzt während des Fahrbetriebs zeitnah in Schwachleistzeiten durchgeführt werden, ein Betriebspause ist nicht mehr notwendig. Ein tolle Erfindung, die sich die KVB patentieren ließ.
LVB Leipzig
/in Prima Wettbewerb 2011Mobilitätswoche –
wir nehmen euch mit!
Die Idee, eine Mobilitätswoche ins Leben zu rufen, resultiert aus der Überlegung, dass Mitarbeiter eines Verkehrsunternehmens auch die Verkehrsmittel dieses Unternehmens nutzen sollten. Wichtige Impulse gingen von den Azubis aus, ihnen sind die vollen Parkplätze der Betriebshöfe aufgefallen und die Tatsache, dass sich viele Gespräche häufig um Parkplatzknappheit drehen.
Eine interessante Frage ist auch: wie kann die LVB immer mehr Kunden vom ÖPNV-Angebot überzeugen, die eigenen Mitarbeiter jedoch nicht? Wie bringt man sie dazu, ihr Mobilitätsverhalten zu hinterfragen und zu verändern? Zunächst wurden Plakate und Flyer gestaltet, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Im Intranet wurden umfangreiche Infos veröffentlicht, sowie zahlreiche Tipps für „Umsteiger“, wie z. B. eine Übersicht der Haltestellen mit Fahrradabstellplätzen. Der stärkste Anreiz allerdings war die kostenfreie Fahrt mit dem ÖPNV. Dazu wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit alle Mitarbeiter der Unternehmensgruppe während der Mobilitätswoche mit ihrem Dienstausweis kostenfrei die LVB-Linien nutzen konnten. Mit einer täglichen „Tramparade“ wurden Kollegen in der Kantine während der Mittagspause überrascht: mit einer eigens für das Projekt gebastelten Papp-Straßenbahn spielten sie Mitarbeiter, die mit Dienstausweis in der Mobilitätswoche mobil sind. Letztendlich nahmen 89% der befragten Mitarbeiter an der Mobilitätswoche teil, zukünftig wollen 56 % der Kollegen auch zukünftig auf den ÖPNV umsteigen.