BSAG Bremen

BOB die Baumeister
in Bremen
 
Die BSAG ist ein Unternehmen, in dem nicht nur Busse und Straßenbahnen bewegt werden, es gibt auch Fachbereiche, BSAG2011 Gruppe kleindie sich darum kümmern, dass der Verkehr sich bewegen kann. Auf den ersten Blick ist das nicht immer ersichtlich, der erste Blick lässt sogar vermuten, dass diese Bereiche den Verkehr eher behindern. In diesem Fall geht es um das Center „Infrastruktur“. Mitarbeiter dieses Centers kümmern sich u. A. um die Erweiterung des Schienen Netzes der BSAG und errichten Baustellen um z. B. die neuen Schienen verlegen zu können. Damit das möglichst schnell und ohne große Beeinträchtigung des fließenden Verkehrs umgesetzt werden kann, richten sie sog. „Powerbaustellen“ ein, d. h. ein Wochenende von Freitag bis Sonntag wird nonstop im Schichtdienst gearbeitet, damit Montagmorgen der Berufsverkehr wieder fließen kann.
   
Für die Bremer Bevölkerung ist dies nicht immer ein erfreuliches Ereignis, denn Baustellen bedeuten meistens Lärm, Stau und Unannehmlichkeiten. Um in der Bevölkerung für mehr Verständnis für diese Arbeiten zu werben, kam die Idee, einen Festwagen mit „Power-Baustelle“ auf dem Bremer Freimarkumzug zu präsentieren. Diese Idee fand in windeseile Anhänger aus dem gesamten Unternehmen und der Vorstand gab gern seine Zustimmung. So wurde ein Tieflader Anhänger für die Tage des Umbaus und den Umzug bereitgestellt. Unser „Roland“ soll symbolisch darauf hinweisen, dass die BSAG die Baumaßnahmen für die Bevölkerung und die Besucher Bremens durchführt, die BOB-Karte ist symbolisch für die verbesserte Anschlusssituation nach der Baumaßnahme.

KVB Köln

Hochelastisches Schienenlager LWM/KVB

Wenn die Straßenbahnen auf ihren Gleisen fahren, geht das leider nicht geräuschlos und ohne Erschütterungen von statten. Die Straßenbahnen fahren in der Regel in den Städten, so dass es schon mal zu die ein oder andere Beschwerde von Anwohnern wegen Lärmbelästigung o. ä. geben kann. In Köln spitzte sich die Lage so dramatisch zu, dass Anwohner vermehrt über Lärm und Erschütterungen in den Wohnungen klagten und mit einem Rechtsstreit drohten. Lagersysteme unterschiedlichster Hersteller wurden verbaut, konnten aber nicht die gewünschten Eigenschaften vorweisen, es hagelte weiter Beschwerden. 

Da ein Neubau der besagten Gleisabschnitte aus Kosten- und Zeitgründen nicht in Frage kam, entwickelten die KVB- Mitarbeiter ein SchienenKVB2011 (1)_Bildgröße ändernlager in Eigenregie! Sie ließen es auf Herz und Nieren, oder sagen wir auf Stabilität testen, ließen Scherhebelschwingversuche oder Einfederungs- und Auslenkmessungen usw. usw. von verschiedensten Instituten durchführen. Und siehe da, nach Einbau des „Hochelastischen Schienenlagers“ wurden Schall und Erschütterungen deutlich vermindert. „Riffeln“ im Gleisbogen treten gar nicht mehr auf, so dass Wartungskosten minimiert werden konnten. Und zu guter Letzt kann ein Schienenwechsel jetzt während des Fahrbetriebs zeitnah in Schwachleistzeiten durchgeführt werden, ein Betriebspause ist nicht mehr notwendig. Ein tolle Erfindung, die sich die KVB patentieren ließ.

LVB Leipzig

LVB2011 (7)_Bildgröße ändernMobilitätswoche –
wir nehmen euch mit!

Die Idee, eine Mobilitätswoche ins Leben zu rufen, resultiert aus der Überlegung, dass Mitarbeiter eines Verkehrsunternehmens auch die Verkehrsmittel dieses Unternehmens nutzen sollten. Wichtige Impulse gingen von den Azubis aus, ihnen sind die vollen Parkplätze der Betriebshöfe aufgefallen und die Tatsache, dass sich viele Gespräche häufig um Parkplatzknappheit drehen.
Eine interessante Frage ist auch: wie kann die LVB immer mehr Kunden vom ÖPNV-Angebot überzeugen, die eigenen Mitarbeiter jedoch nicht? Wie bringt man sie dazu, ihr Mobilitätsverhalten zu hinterfragen und zu verändern? Zunächst wurden Plakate und Flyer gestaltet, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Im Intranet wurden umfangreiche Infos veröffentlicht, sowie zahlreiche Tipps für „Umsteiger“, wie z. B. eine Übersicht der Haltestellen mit Fahrradabstellplätzen. Der stärkste Anreiz allerdings war die kostenfreie Fahrt mit dem ÖPNV. Dazu wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit alle Mitarbeiter der Unternehmensgruppe während der Mobilitätswoche mit ihrem Dienstausweis kostenfrei die LVB-Linien nutzen konnten. Mit einer täglichen „Tramparade“ wurden Kollegen in der Kantine während der Mittagspause überrascht: mit einer eigens für das Projekt gebastelten Papp-Straßenbahn spielten sie Mitarbeiter, die mit Dienstausweis in der Mobilitätswoche mobil sind. Letztendlich nahmen 89% der befragten Mitarbeiter an der Mobilitätswoche teil, zukünftig wollen 56 % der Kollegen auch zukünftig auf den ÖPNV umsteigen.