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VGF Frankfurt
/in Prima Wettbewerb 2010Trambahn Fünfkampf
Olympiastimmung bei der VGF Frankfurt
Die Trafiq in Frankfurt startete einen Aufruf zur Krönung des freundlichsten Fahrers, bzw. Fahrerin. Dieser Aufruf löste eine große Diskussion unter den Fahrern und Fahrerinnen aus. Denn: Wie wird Freundlichkeit gemessen? Und: Sind nicht alle Fahrer und Fahrerinnen der VGF selbstverständlich freundlich? Das Team der Fahrschule Frankfurt beschäftigte diese Frage und sie überlegten, wie sich gute Fahrleistungen im Straßenbahnbereich bemerkbar machen. Könnte ein Vergleich unter Fahrern durchgeführt werden, bei dem jeder gleiche Ausgangsbedingungen hat? Nach vielem Überlegen kam folgendes heraus: Ein spielerischer Vergleich des fahrerischen Könnens sollte es sein. Quasi ein Wettbewerb unter Fahrern und Fahrerinnen. Die zu lösenden Aufgaben dürfen nicht alltäglich sondern spannend sein, dabei dürfen Mensch und Fahrzeug natürlich nicht zu Schaden kommen. Es wurde ein 5-Kampf entwickelt mit folgenden Disziplinen:
Einklemmen eines Luftballons zwischen zwei Fahrzeugkupplungen an denen Drahtbürsten befestigt sind. Zeitfahren auf dem Rundkurs der VFG-Stadtbahnzentralwerkstatt mit gefülltem Wassereimer möglichst ohne Wasserverlust (Strafpunkte). Zielbremsen aus einer Geschwindigkeit von 30 km/h, Punktgenau an einer Pylone. Seilziehen mit 2 Mannschaften und 2 baugleichen Schienenfahrzeugen per Muskelkraft. Geschicklichkeitsrundkurs: ein nicht fahrbereites Fahrzeug wurde durch ein anderes Fahrzeug auf dem Rundkurs zu verschiedenen Stationen geschoben.
Die Premiere dieses Wettkampfes erfolgte am Familientag der VGF. Es fanden sich 6 Teams à 5 Teilnehmer, die „gegeneinander“ antraten! Der Wettkampf fand in Freizeit statt. Der gesamte Wettkampf dauerte 4 Stunden und kam bei Publikum und Belegschaft sehr gut an! Die Idee kam bei den Beteiligten der Prima-Jahrskonferenz so gut an, dass überlegt wurde eine „Bundesliga“ mit diesen Disziplinen auszutragen.
ssb Stuttgart
/in Prima Wettbewerb 2010Ausbildungsportal – ein soziales Netzwerk
Die SSB bildet seit 1970 Auszubildende aus
Während ihrer Ausbildung durchlaufen die Azubis alle für ihre Ausbildung relevanten Bereiche. Jeder Bereich ist mit einem Ausbildungsbeauftragten besetzt, der sich um die Belange der Azubis kümmert und Ansprechpartner ist. Aber wie werden die Azubis in dieser Zeit miteinander vernetzt? Und wie wird gewährleistet, dass für alle Ausbildungsbeauftragten immer die richtigen und aktuellen Informationen zur Verfügung stehen? Im Rahmen der Bachelorarbeit einer Dualen Studentin ergab die empirische Umfrage Optimierungspotential in der Ausbildung. Bedarf wurde dabei insbesondere in der Verbesserung der Kommunikation gesehen. Denn eine Kommunikationsbasis, die alle Beteiligten mit einbezieht, war nicht vorhanden! Die Studie ergab, dass die Weitergabe der Informationen unübersichtlich verläuft. Versetzungspläne sind in verschiedenen Varianten vorhanden, die Organisationsstruktur ist nicht transparent und dies macht es den Betroffenen schwer zu erfahren, wer für was zuständig ist. In einer schönen Übung präsentierte das Projekt-Team mit Teilnehmern der Jahreskonferenz die Ausgangssituation.
In Form eines Mitarbeiterprojektes wurden Lösungsmodelle erarbeitet. Dabei wurde auf ein DV-gestütztes Instrument gesetzt, das bei der SSB in einem anderen Bereich vor der Einführung stand. . Nach einem ersten Test waren die Projektteilnehmer begeistert. Es wurde entschieden, dieses Portal als Pilot umzusetzen. Für die Umsetzungsphase wurde ein Team gebildet, dass alle Betroffenen mit ihren Wünschen und Ideen mit einbezieht. Herausgekommen ist dabei das „Ausbildungsportal der ssb“. Es beinhaltet u. a. einen Kalender, für z. B. Seminare, Sitzungen, Urlaub etc, den Versetzungplan der Azubis inkl. Ausbildungsorte etc., ein Ausbildungsforum mit Diskussionsplattform für ausbildungsrelevante Themen. Dann einen Platz für Dokumente, die von allen Ausbildungsbeteiligten benötigt werden und den Punkt „das sind wir“, hier werden alle Auszubildenden vorgestellt mit Name, Beruf, Bild etc. Damit haben alle Auszubildenden, Studenten und Ausbilder bei der SSB Zugriff auf ein einheitliches Informations- und Kommunikationssystem!
LVB Leipzig
/in Prima Wettbewerb 2010„SMiLe“ für mehr Zivilcourage
Gemeinsam für ein besseres „Klima“ in den Fahrzeugen des ÖPNV
Dies ist der zentrale Ansatz des Projektes SMiLe. SMiLe steht für Schüler Mitarbeiter integriertes Lernen. In diesem Projekt werden Mitarbeiter der LVB und interessierte Schüler geschult, gemeinsam für einen fairen, rücksichtsvollen und toleranten Umgang in Bussen und Bahnen in Leipzig einzutreten, Ziel ist das Erlernen und Ausüben von Zivilcourage. Das vom Projektteam ausgearbeitete Schulungskonzept sieht für Fahrpersonal, Fahrausweisprüfer, Azubis, Servicekräfte und Mitarbeiter mit Kundenkontakt folgende Themenbereiche vor: Toleranz, Vielfalt und Zivilcourage, Wahrnehmung und Kommunikation, Handlungen und Strategien sowie rechtliche Aspekte und Deeskalation. Die Schüler, wurden in den Themen Teamfähigkeit, sicheres und Selbstbewusstes Auftreten, Selbständigkeit und Verantwortungsgefühl geschult.
Um das Erlernte auch nachhaltig und langfristig zu verankern, ist ein Zusammenwirken von LVB Mitarbeitern und Jugendlichen unbedingt erforderlich. Erreicht wird dieses Zusammenwirken durch gemeinsame Schulungen, in denen SMile Themen gemeinsam erarbeitet werden. Z. Zt. sind schon über 600 Mitarbeiter der LVB und über 50 Schüler ausgebildet worden! Wie das aussehen kann und welche Wirkung es entfaltet, präsentierten die Projektmitglieder in einer abwechslungsreichen und ansprechenden Präsentation. Das SMiLe Projekt wurde übrigens Gewinner des „Youth Project Awards“ der UITP 2009 und wird für 3 Jahre vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Eurpäischem Solzialfonds (ESF) im Rahmen des Bundesprogramms XENOS „Integration und Vielfalt“ gefördert.