BVG Berlin

Mit Eigeninitiative zum Simulator
BVG-Team verbessert ihre Ausbildungsmöglichkeiten für U-Bahnfahrer

Gute Ausbildung, gerade auch für stressigere Situation, wird im Fahrdienst immer wichtiger. So setzte sich auch die Betriebsschule der BVG das Ziel, ihre Ausbildung zu überarbeiten: Mehr Übungsmöglichkeiten für Verhaltensschulungen sollten geschaffen werden. Aber wie?  Verschiedene Möglichkeiten, wie die Entwicklung von Lernprogrammen u.ä. wurden diskutiert,  ein Zufall half. Der BVG wurde ein aussortiertes U-Bahn-Modell (Mockup) angeboten, das die Phantasie aller Beteiligten anregte: Ein eigener Simulator sollte gebaut werden! Der Fahrerraum und komplette Wagenkasten sollte verwendet werden, auf ein Bewegungssystem wurde jedoch verzichtet.Bei der praktischen Umsetzung der Idee war die Initiative aller Beteiligten, auch über die Betriebsschule hinweg gefragt.

Für viele war es da erste Mal, in einem solchen Projekt mitzuarbeiten. So blickt die BVG mit einem gewissen Stolz auf das gemeinsam Geschaffene, auch wenn die Beteiligten bei der Schaffung der Simulationsumgebung natürlich auf erfahrene Hilfe zurückgriffen.Im Januar 2004 startete die „neue Ära“ des Dienstunterrichtes. Durch die neuen Schulungsmöglichkeiten im selbst geschaffenen Simulator konnte die Handlungskompetenz der Fahrer deutlich verbessert werden, was auch an einem Rückgang von Beschwerden erkennbar ist.

DVG Duisburg

duisburg051Ein Maskottchen versprüht Charme
DVG-Team sorgt auch bei prima-Konferenz für gute Stimmung

Sie sind fast überall zu sehen: Beim Fußball, Eishockey, sogar bei der Feuerwehr: Maskottchen! Was lag da für bekennende Eishockey-Fans und DVG-Mitarbeiter näher, als diese Idee auch ihrem Unternehmen zu unterbreiten. Denn mit einem Maskottchen kann die Botschaft des Unternehmens auf mehreren Ebenen zu den Zielgruppen gebracht werden und insbesondere eine emotionale Bindung zum Unternehmen aufgebaut werden. So einfach die Idee zunächst war, so schwierig gestaltete sich die konkrete Wahl. Viele Vorschläge wurden eingereicht, vieles verworfen. Schließlich überzeugte ein Mitarbeitervorschlag: Ein Känguru!   

Es vereinigt solch im ÖPNV nützliche Eigenschaften wie Stärke, Schnelligkeit, Transport, Standhaftigkeit. Nachdem der Vorschlag im Unternehmen akzeptiert wurde, ging ein Team aus engagierten Mitarbeitern daran, die Idee umzusetzen. Dabei ging es nicht nur darum, das Maskottchen selbst zu entwerfen. Ein Name musste gefunden und eine Einführungsstrategie entwickelt werden. Durch die Einbindung aller Beschäftigten in diesen Prozess (z.B. Einreichung zahlreicher Namensvorschläge) wurde eine Bindung nicht nur der Kunden, sondern auch der Beschäftigten erreicht. Und in der Vermarktung half der glückliche Umstand, dass ein Kängurubaby im Duisburger Zoo als „Pate“ gewonnen werden konnte. So verwundert es nicht, dass das neue Maskottchen in Duisburg einen regen Absatz fand und sicher zu einer weiteren Verbesserung der Sympathiewerte des Unternehmens beitragen wird.

üstra Hannover Sieger 2004!

uestraMedizinische Mischarbeit bei der üstra Hannover
und damit den ersten Platz belegt! 

In Hohenroda überzeugte das Team der Sparte Bus mit ihrem gelungenen Konzept und einer gekonnten Präsentation. Das Ziel des üstra-Teams war es, durch Medizinische Mischarbeit die an betriebsbe-dingten gesundheitlichen Problemen leidenden Mitarbeiter weiter zu beschäftigen, oh-ne sie aus ihrem beruflichen Umfeld zu reißen. Kern der Konzeption ist ein „gemischtes Doppel“ aus zwei Fahrern mit eingeschränkter Fahrdiensttauglichkeit, die sich einen Dienst teilen. Während der eine fährt, sorgt der andere für Service im Bus, kontrolliert Fahrkarten, hilft beim Ein- und Ausstieg. Die Vorteile: Die Fahrer werden weniger belastet und der Dienst ist abwechslungsreicher. So steigt die Arbeitsmotivation, die Fahrgäste begrüßen den Service und zudem steigt die Zahlungsmoral. Die Tätigkeit mit zwei Personalen ist nicht nur kostendeckend, sondern bringt der Sparte Bus zusätzlich Gewinn. Die Jury begründete ihr Urteil mit der Verbindung von hoher Mitarbeiterbeteiligung, den wirtschaftlichen und sozialen Vorteilen sowie der gelungenen Präsentation. Ralph Read, Ideenmanager bei der üstra, freut sich über den Titel: „Es ist schön, dass die prima-Jury unsere interne Bewertung bestätigt hat. Was die Kollegen in Eigeninitiative auf die Beine gestellt haben, geht aus der Mischarbeit der üstra-Praxis hervor.“ Das Konzept der „Medizinischen Mischarbeit“ soll mittelfristig bei der üstra auch im Stadtbahnbereich umgesetzt werden.