DVG Duisburg

Mobiles Dienstleistungszentrum
der Duisburger Verkehrsgesellschaft

 Das Team der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) trat beim PRIMA- Wettbe-werb 2004 in Hohenroda mit dem Thema „Mobiles Dienstleistungszentrum der DVG“ an. Bei dem „Mobilen Dienstleistungszentrum“ handelt es sich um einen umgebauten und werbemäßig gestalteten Wohnwagen, der von einem optisch angepassten VW-Beetle gezogen wird. Das Gespann kommt in Duisburg auf Wochenmärkten und bei besonderen Veranstaltungen zum Einsatz. Es soll in den Stadtbezirken von Duisburg, die derzeit nicht über ein DVG- Kundencenter verfügen, alle Aufgaben von herkömmlichen Kundencentern wahrnehmen. Neben der Beratung von Kunden werden alle Tickets verkauft und Abo-Aufträge entgegengenommen.   In einem lockeren Sketch mit 8 DVG- Mitarbeitern wurden die Entstehungsge-schichte und der Einsatz des „Mobilen Dienstleistungszentrums der DVG“ präsentiert. Nachdem während der Aufführung nur ein Modell des Wohnwagens vorgestellt wurde, hatten die Jury und die Wettbewerbsteilnehmer später Gelegenheit, das Gespann vor Ort zu begutachten. Da zur Aufführung des Sketches einige Ausrüstungsgegenstände transportiert werden mussten, hatte die DVG die Fahrzeuge sinnvollerweise direkt im Original mit nach Hohenroda gebracht. Dem hochmotivierten DVG-Team hat dieser Wettbewerb ebensoviel Spaß gemacht wie auch den anderen Teilnehmern. Unser Motto soll auch für die Folgejahre lauten: Wir woren (sin) dabei, dat wor (is) prima!!

MVG München

Das Schulprojekt der Münchner Verkehrsgesellschaft
Ende 2001 wurde nach einer längeren Planungsphase das erste Mal in einer Münchner Schule eine sogenannte Verkehrserziehung durchgeführt

 Verkehrserziehung im Sinne eines Verkehrsunternehmens – durch Mitarbeiter aus dem „Fahrdienst-Center Bus West“ der MVG Stadtwerke München GmbH. 

 Ende 2000 wurde im Fahrdienst-Center Bus West der MVG Stadtwerke München GmbH die Idee geboren, in Schulen im Erschließungsgebiet der Buslinien des Centers eine Art Verkehrserziehung aus Sicht des Verkehrsunternehmens durchzuführen. Im Rahmen einer Schulstunde erfolgt ein Folienvortrag mit Frage-Antwort und Diskussionen. Anschließend wird am Fahrzeug praktisch geübt. Dann geht’s mit dem Schulbus zur Leitstelle, wo die Aufgaben ausführlich vorgestellt werden. Am Ende werden Gruppenfotos und Fotos für die Urkunde geschossen, die jeder Teilnehmer erhält. Die drei wichtigsten Zielsetzungen des Schulprojekts lauten folgendermaßen:

• Eine Zielsetzung des Projekts ist es, engagierten Fahrern Alternativen zum alleinigen Einsatz im Fahrdienst und eine Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung zu eröff-nen. In absehbarer Zeit sollen die Fahrer das Projekt selbständig planen und abwickeln können.
• Eine Steigerung der Kundenzufriedenheit soll erreicht werden, weil sich mehr Schüler durch die Verkehrserziehung im Sinne des ÖPNV richtig im Bus verhalten und unbeteilig-te Schüler bzw. andere Fahrgäste durch Konflikte bzw. Vandalismus nicht beeinträchtigt werden.
• Der Bekanntheitsgrad der MVG soll bei Lehrern, Schülern und bei Ihren Eltern gesteigert werden. Gerade die Schüler sollen ein positives Bild von der MVG bekommen und dieses weitertragen. Den die Schüler sind die Kunden von morgen.

In Verbindung mit diesen und mit weiteren Zielen verbinden die Münchener die Hoffnung, daß dem Aufwand für das Schulprojekt ein deutlich höherer, teilweise auch monetär bewert-barer Nutzen gegenübersteht

BOGESTRA

„Wissen durch Einblick!
Das Besuchswesen

Seit den 80er Jahren bietet die BOGESTRA für interessierte Besucher den „BOGESTRA-Erlebnistag“ an. Nach eigenen Aussagen etwas ‚angestaubt‘: Kinder wurden von zwei hauptberuflichen Fahrschullehrern an den jeweiligen Vormittagen betreut, allerdings ohne pädagogische Unterstützung durch die Lehrer, der das Gelernte kontrollieren, korrigieren oder bei Bedarf festigen könnte.

Mit dem neuen Besuchswesen möchte die BOGESTRA nun in Zeiten sinkender öffentlicher Mittel und dem Bestreben, sich „Fit zu machen“ für den europäischen ÖPNV-Markt, stärkere Imagearbeit betreiben. Denn nur wenn die Bürgerinnen und Bürger „ihr“ Nahverkehrsunter-nehmen als festen Bestandteil des öffentlichen Lebens sehen, so die Philosophie, in ihm einen Arbeitgeber, einen Ausbildungsbetrieb, einen millionenschweren Auftraggeber für regi-onale Unternehmen erkennen, stimmen sie der notwendigen Ausgabe öffentlicher Fördermittel zu und möchten weiterhin von „ihrem“ Busfahrer befördert werden. Alle am Projekt Betei-igten sind in unterschiedlichen Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt.
Das neue Konzept des Besuchswesens enthält:- ein spezieller, pädagogisch aufbereiteter Lehrfilm mit Elementen des „Erlebnistages“ (richtiges Verhalten in Bus & Bahn), einem Blick hinter die Kulissen und einem Ausblick auf die kommende    Möglichkeit,   „Fahrzeugbegleiter“ zu werden (BOGESTRA-prima-Projekt 2002) wird an angemeldete Schulen verschickt.
– einen Fragebogen mit ausgewählten Fragen aus den unterrichtsbegleitenden Materialien (muss von allen Schülern während des Besuchs bei der BOGESTRA ausgefüllt werden)
– neben einem Lehrer nimmt eine weitere Begleitperson am Besuch teil. Als Bonbon dürfen die jetzt vorbereiteten Kinder auch einmal selber auf dem Betriebsgelände das Steuer ,bzw. Kurbel ergreifen, um im Anschluss das Diplom zu bekommen. ‚Große‘ Besucher erhalten individuell aufbereitete Informationen, z.B. über spezielle ÖPNV-Themen wie Folgen von Streichungen öffentlicher Gelder. Über die Hälfte der Besuchergruppen werden vom BOGESTRA-Team aktiv angeschrieben und eingeladen. Dazu zählen u.a. politische Gruppen sowie Anwohner, die durch Umbaumaßnahmen, Linienerweiterun-gen usw. aufgeklärt und ‚überzeugt‘ werden sollen.

– Standardeinführungsvortrag (Zahlen, Daten, Fakten)
– Imagefilm mit ausführlichen, einzelnen Themenschwerpunkten
– themenbezogenen Informationstasche für alle Besuchergruppen.

Was sind bei soviel Service schon 20 Euro, die pro Gruppe erhoben werden?